2013 ist das kleine Stückchen Grün unter Transition Town mit viel Krafteinsatz starker Schotterverdichtung und eingewachsenem Strauchwerk abgerungen worden. 70 qm Mutterboden sind vom Bauhof Laatzen angeliefert worden und 17 Familien haben innerhalb von wenigen Wochen einen üppigen Gemüsegarten kultiviert.
2014 hat Jukus e. V. die Trägerschaft des Gartens übernommen und viele Details weiter entwickelt: Mithilfe der internationalen GärtnerInnen und einigen Kindergruppen aus Laatzen sind ein großes Holzdeck, bunte Recyclingmöbel, Pergolen und Zäune und eine Handpumpe mit Oberflächenwasserspeisung angelegt worden. Nun wird endlich kein wertvolles Trinkwasser mehr zum Gießen eingesetzt. Die Gruppe hat sich mit entwickelt: Menschen sind gekommen und gegangen. Ein stabiler Kern von ca. 10 Familien ist kontinuierlich dabei geblieben und bringt sich ein bei Gruppentreffen und in Gemeinschaftsarbeit.
Geplant für 2016
.Der Interkulturelle Garten hat sich in den letzten Jahren als Ort in Laatzen Mitte sehr etabliert und wird von vielen Teilnehmern und Mitbürgern genutzt.
Durch das neue Projekt „Brotbacken verbindet“ und Aufbau eines Brotbackofens aus Recyclingmaterial bekommt der Interkulturelle Garten eine zusätzliche Bedeutung als Treffpunkt in Laatzen Mitte, wenn wir regelmäßige Backtermine einmal wöchentlich, z.B. von Mai – Oktober, einrichten.
Durch das gemeinsame Aufbauen einen Backofens durch die Teilnehmer des Gartens entsteht ein einmaliger Ort für alle Bürger Laatzens mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen, sowie für Flüchtlingen, die die Möglichkeit bekommen gemeinsam länderspezifisches Brot zu backen.
Wir schaffen eine Kommunikationsplattform die gesellschaftliche Barrieren überwinden hilft und dabei den Interkulturellen Garten als einen Ort für die soziale Gemeinschaftsbildung aufwertet. Unterstützt wird dies zusätzlich z.B. mit zwei Backfesten.
Brotbacken ist eine wertvolle Tradition die das Potenzial hat Menschen zu vereinen, unabhängig ihres unterschiedlichen kulturellen Backgrounds.
Außerdem werden soziale Kompetenzen geschult durch die Übernahme der Leitung der gemeinschaftlichen Brotbackveranstaltungen. Diese gemeinsamen Aktivitäten überwinden kulturelle Unterschiede und stellen eine Bereicherung nicht nur für die Teilnehmer dar.
Wir knüpfen mit diesem Projekt gedanklich an ein UNESCO Projekt an, das gemeinschaftliche Brotback-Events als eine kreative Art unterschiedliche Menschen zusammenzuführen für sinnvoll und erprobt hält.